Armbanduhr tragen: 10 Stilregeln | Gentleman-Blog

Armbanduhr tragen: 10 Stilregeln | Gentleman-Blog


Das tägliche Anlegen der Uhr ist so selbstverständlich wie der Blick auf das Handgelenk, um die aktuelle Uhrzeit abzulesen. Kein Wunder also, dass die stilistische Eignung der Armbanduhr häufig nicht hinterfragt wird. Dabei sind frei nach Knigge für das stilvolle Tragen einer Uhr gar nicht so viele Regeln zu berücksichtigen, damit das Must-have-Accessoire für jeden Gentleman optimal zur Geltung kommt.

Eine Uhr richtig tragen: Darauf sollten Sie achten!

1. Understatement statt Proll-Klunker

Die Uhr fügt sich dem Gesamtauftritt oder setzt einen Akzent, zwängt aber niemandem mit dick aufgetragenen Designs im Neureich-Look ungewollte Blicke auf. Ebenso trägt ein Uhrenkenner keine Armbanduhr, um die Umwelt mit einem prominent auf 12 Uhr platzierten Markenlogo zu beeindrucken. Vielmehr schätzt er die außerordentliche Qualität und Geschichte eines Herstellers und Designs, die Stil und Understatement vermitteln.

2. Handgelenkumfang berücksichtigen

Die Größe eines Gehäuses sollte sich unbedingt nach dem Handgelenkumfang ihres Trägers richten. Trotz eines schon seit vielen Jahren anhaltenden Trends zu größeren Armbanduhren, empfiehlt es sich, im Falle eines Handgelenkumfangs von weniger als 18 cm die 40-Millimeter-Marke nicht allzu deutlich zu überschreiten. Wer will schließlich schon einen Zeitmesser in Bratpfannenoptik an seinem Handgelenk?

3. Sportliche Uhren am besten zu legerer Mode

Wie bei jedem anderen Kleidungsstück oder Modeaccessoire ist die Wahl der Uhr abhängig vom Anlass. Sportlichere Uhren, etwa Chronografen, Taucheruhren und , sollten vornehmlich von Freizeitmode bis hin zu Business Casual Outfits getragen werden.

4. Dresswatches für formelle Anlässe

Dresswatches eignen sich am besten für elegante Anlässe und messen meist nicht mehr als 40 mm. Neben vergleichsweise zierlichen Gehäuseabmessungen sind „Dresser“ auch in ihrem Design deutlich zurückhaltender als sportliche Uhren, um so den Auftritt des Trägers sanft zu unterstreichen, nicht aber völlig neu zu definieren.

5. Farben aufeinander abstimmen

Im Idealfall wird die Farbgebung des Uhrengehäuses auf die restlichen Metallkomponenten des Outfits abgestimmt. Dies betrifft nicht nur Manschettenknöpfe, Piercings, Ringe und Ketten aller Art, sondern auch die Gürtelschnalle. Für das Zifferblatt empfehlen sich eher klassische Farbvarianten wie Schwarz oder Weiß. Zur Alltagsmode können auch Uhren mit einzelnen bunten Akzenten getragen werden. Grell leuchtende Zifferblätter und Armbänder sind jedoch etwas zu viel der Farbenfreude.

6. Lederarmband vs. Metallarmband

Mit einem Lederarmband tritt die Uhr eher dezent und unauffällig in Erscheinung, während sie mit einem Metallband stärker in den Mittelpunkt gerückt wird. Bei besonderen Anlässen wirken Lederarmbänder besonders elegant, wobei die Farbe nach Möglichkeit auf die restlichen Kleidungsstücke aus Leder angepasst werden sollte. So wirkt das Outfit durchdachter und besser koordiniert. Der Vorteil der stählernen Armbandvariante besteht folglich darin, dass sich zu jeder Schuh- und Gürtelfarbe stimmige Outfits kreieren lassen.

7. Rechts oder links? Geschmacksache

Die Uhr wird meist am Gelenk der nicht-dominanten Hand getragen, also bei Rechtshändern links und von Linkshängern rechts. Dies ist allerdings keineswegs ein Muss. Beispielsweise tragen viele Linkshänder die Uhr an ebendiesem Handgelenk, damit die rechtsseitige Krone zum Aufziehen des Uhrwerks und Stellen der Uhr bequemer betätigt werden kann. Ob links oder rechts bleibt somit dem Träger überlassen und ist vor allem eine Frage des Geschmacks und der Gewohnheit.

8. Am besten knapp über dem Knöchel

Grundsätzlich wirkt die Uhr am elegantesten, wenn sie knapp über dem Handgelenksknöchel getragen wird. Zum Sakko, Hemd oder Langarm-Shirt kann eine sportlichere Uhr gerne auch etwas tiefer sitzen, damit diese schön mit dem Ärmel abschließt bzw. noch ein Stück weit hinausragt.

9. Armband eng, aber nicht zu eng einstellen

Anders als bei Damen, die Uhren auch wie weite Gliederketten tragen können, sollte die Uhr am männlichen Handgelenk wenig Spielraum haben – am besten genau so viel, dass man nur den kleinen Finger zwischen Gehäuserückseite und Handgelenk bekommt. So ist die Uhr gerade so fest, dass sie nicht lose baumelt und locker genug, um keinen Abdruck am Handgelenk zu hinterlassen.

10. Die Uhr als stilistisches Ausdrucksmittel nützen

Natürlich ist nicht alles Etikette, wenn es um das stilsichere Tragen einer Uhr geht. Wie bei jedem anderen Item existieren zwar gewisse Stilregeln, doch genauso wichtig ist es, seine eigene Linie erkennen zu lassen. Das gilt für das Outfit im Alltag ebenso wie bei formellen Anlässen. Insbesondere im Business-Anzug ist die Uhr für Männer ein interessantes Stilmittel innerhalb eines ansonsten je nach Branche recht eng geschnürten Korsetts an modischen Gestaltungsmöglichkeiten. Schließlich repräsentiert eine Uhr als Schmuckstück am Handgelenk nicht zuletzt den Lebensstil und die Persönlichkeit ihres Trägers.

Der Autor

Dieser Beitrag entstand in Kooperation mit den Uhren-Experten von Montredo. Montredo.com ist der erste sichere Online-Marktplatz für hochwertige Uhren. Bevor ein Zeitmesser auf das Portal gelangt, wird er genau begutachtet und anschließend ein Echtheitszertifikat erstellt – für Sicherheit und Transparenz beim Uhrenkauf im Internet.



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